Nahezu 20 Jahre in den Arbeitslägern Russlands. Den Glauben bewahren oder die Freiheit wählen. Eine Frau wartet auf ihren Mann. Kinder rufen nach ihrem Vater. Johann und Elfriede Steffen berichten aus ihrem Leben
Nicht im Arbeitszimmer eines Schriftstellers ist das vorliegende Buch von Johann und Elfriede Steffen entstanden, sondern in Gefängnissen und Straflagern der UdSSR, in Leid und Einsamkeit.
Viermal war Johann Steffen seines Glaubens wegen in Gefängnissen und in Straflagern. Seine Frau hatte es auch nicht leicht. Viermal mußte sie mit ihren Kindern allein bleiben.
Abwechselnd kommen sie zu Wort und schildern jeweils ihre persönliche Kindheit und Jugend, dann die für das Ehepaar endlos scheinende Zeit der Angst, der Not, der Trennungen und Entbehrungen, die erst mit der Ausreise nach Deutschland im Jahr 1988 endete.